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Dienstag, 11. Juni 2013

Wanaka + Queenstown

Erster Stopp der Busfahrt am nächsten Morgen (wir wurden zur unmenschlichen Zeit halb 8 abgeholt) war Lake Matheson, der sogenannte Mirror Lake. Dank der darin schwimmenden Enten war die Reflektion der Berge nicht ganz perfekt, aber dennoch beeindruckend. Auch wenn es kalt war tat uns das Laufen um den See herum richtig gut. Nach weiteren 2h kamen wir an einen Strand, der mehr so durchschnittlich war, und sind anschließend zu einem Wasserfall gefahren. Ich komme schon völlig durcheinander mit den Aktivitäten des Tages, weil wir während der Busfahrten immer so halbstündige kurze Stopps machen und ich schon am Ende des Tages nicht mehr weiß, in welcher Reihenfolge diese waren und wie die Orte hießen. Der letzte Stopp war die Puzzling World in Wanaka, ein "Museum" der Illusionen, wo so witzige Bilder entstanden sind und wo ich mich ungefähr 1 1/2 Stunden in einem eher kinderhaften aussehenden Labyrinth verlaufen habe :D Also gut, dann sind wir weitergefahren zum Lake Wanaka, wo wir nochmal schnell Bilder schießen durften, bevor wir endlich in Wanaka ankamen. 







So eine süße YHA habt ihr noch nicht gesehen. Die YHA Wanaka Purple Cow bestand aus einem Haupthaus und Bungalows und war richtig auf den Wintersport ausgerichtet, mit Skiraum etc. Wir waren glücklicherweise in einem Bungalow mit eigener Küche, schönem Bad UND funktionierender Heizung :) Wir waren nur ein bisschen besorgt um unsere Wertsachen und haben diese mitgenommen, weil unsere Mitbewohnerin ein bisschen assi angezogen war... Hat sich dann aber als ne relativ Liebe herausgestellt und wir haben uns entspannt :D 

Am Abend haben wir mit den anderen Leuten vom Magic Bus ein gemeinsames Abendessen geplant. Simon hat das ein bisschen organisiert und wir haben uns relativ schnell darauf Fajitas zu machen. Dann waren wir alle zusammen im Supermarkt und haben eingekauft. Nach etwa einer Stunde rumdackeln, diskutieren und Waren aus- und umtauschen, haben wir es geschafft. Am Kochen habe ich mich dann nicht beteiligt, wir waren 12 Leute und das wäre wirklich stressig geworden. Am Ende kamen aber richtig geile, leckere Fajitas dabei raus und wir hatten für 8 Dollar pro Person wirklich ein Deluxe-Abendessen. Sogar Greg unser Busfahrer hat mitgegessen und es war wirklich gesellig. 

Wir sind dank Bilder-Hochladerei relativ spät ins Bett gekommen, aber am nächsten Morgen war die Abfahrt erst viertel vor 9. Morgens konnten wir dann in unserer eigenen Küche unser Porridge kochen und genießen. Natürlich waren wir wie immer fast zu spät für den Bus :D Im Bus war es sowas von kalt, wir hatten nachts nämlich -4 Grad, also wirkliches Winterfeeling in Wanaka. Wieder hatten wir auf der Fahrt zwei Stopps. Der erste Stopp hat uns zu einem Fruit Market (Mrs Jones' Fruit Shop) geführt, der so ziemlich alle neuseeländischen Frucht-, Nuss- und Honigspezialitäten angeboten hat. Es gab einen Tisch mit free tastings und wir haben uns wohl erst Mal 10 Minuten an den leckeren getrockneten Früchten, Nougat und Nüssen gütlich getan. Ich hab eine kleine Kiwimarmelade, eine kleine Feigenmarmelade und getrocknete Früchte gekauft, war auch gar nicht so teuer. 

Der zweite Stopp war Arrowtown, ein kleines Goldminingdorf, wirklich super süß. Dort haben wir die Spezialität der Bäckerei ausprobiert, einen Football (einen neuseeländischen Football), Teig gefüllt mit Ham, Cheese, Mayo and Onion. Dann kamen wir in Queenstown an. Wir haben zuerst bei der AJ Hackett-Office gehalten, um alle unsere Bungy Jumps zu buchen. Laura und ich hatten eigentlich nur den Nevis Bungy (134m, dritthöchster der Welt) und die Nevis Swing (höchste Schaukel der Welt) geplant, aber für nur 45 NZD konnten wir zur Thrillogy upgraden, also noch ein drittes dazu machen. Wir haben uns für den Ledge Bungy entschieden, einen nur 43m hohen Bungy, bei dem man aber Freestyle springen darf, wie man möchte.
Wir konnten nicht mal zu unserem Hostel, weil unsere Abfahrt gleich war. 

Nach unserem Check-In für Nevis Bungy und Swing saßen wir auch schon im Bus zum eigentlichen Jumping Point. Wir sind eine dreiviertel Stunde durch die Landschaft gefahren, bis wir ankamen. Genialstes Wetter, Sonnenschein und diese abartig hohe Sprungplattform an ein paar dünnen Seilen. In unseren Sicherungsgurten sind wir in eine Gondel zur eigentlichen Plattform gesteckt worden. Man konnte durch den Boden durchsehen und die Aufregung ist immer größer geworden, da der Boden immer weiter weg erschien.
Laura war innerhalb von 5 Minuten dran und es sah so witzig aus, wie kurz vor dem Sprung ihre Mundwinkel komplett nach unten gerutscht sind und sie dermaßen angespannt war. Ich hab mich einfach nur riesig gefreut und war so excited, als ich endlich dran war. Der hat das Bungyseil an meinen Beinschienen festgemacht, mich an der Hand genommen und vorne zum Absprung geführt. Ich hab nur einmal kurz nach unten geschaut, dann schnell wieder an den Horizont :D „3...2...1...GOOOO!!“ und ich bin gesprungen. 8S Freefall, das geilste Gefühl meines Lebens, der absolute Kick, kurz vor dem Boden wieder hochzuhüpfen und vor dieser gigantischen Kulisse. Leute, sowas Tolles werde ich wohl nicht mehr so schnell machen. 

Aber auf dieses Highlight folgte sogleich das nächste mit der Nevis Swing, der höchsten Schaukel der Welt. 150M langes Seil, und man schwing durch den Canyon. Laura und ich haben das im Tandem und kopfüber gemacht. Gerade hatten wir noch mit dem Angestellten geredet, da drückt er auch schon den Knopf und ab gings. 70M Freefall und dann direkt am Boden vorbei geschaukelt, so witzig :D Wir haben uns nur angeguckt, geschrien, unser Leben gefeiert und sind am Schluss noch ein paar mal hin und her geschaukelt :)
Anschließend sind wir zurück zum Hostel gefahren, haben Abendessen gekocht und sind dann relativ bald ins Bett gegangen. 

ANGST :D

Nevis Bungy


kurz vor'm Sprung :)




geil wars :D




Laura hatte für den nächsten Tag eigentlich Skifahren geplant gehabt, aber es waren bei der Saisoneröffnung eh nicht alle Lifte auf und der nette Angestellt des Ski-Verleihs hat dezent davon abgeraten, da sie enttäuscht sein würde, wenn sie Österreich und Schweiz gewohnt wäre. Sehr ehrlicher Mann! 

Also haben wir am nächsten Tag ausgeschlafen, sind im Hostel vergammelt und um 2 zur Gondel gelaufen mit Christian, Laura und Felizia. Wir haben zuerst 2 Runden Luge Rides gemacht, ist wie GoKart auf einer Bergstrecke und hat wirklich Spaß gemacht. Um 4 ging's dann zum Check-In, um unsere Bungy Thrillogy zu vervollständigen. Wir haben beim Ledge Bungy beide einen Salto gemacht und mit Anlauf war das alles irgendwie viel einfacher, als wenn man da steht und runterschaut :D außerdem war der Ledge Bungy nur ein Drittel so hoch wie der Nevis. Trotzdem hat's Spaß gemacht und die Aussicht auf komplett Queenstown war einzigartig und erlebt man wohl nur so krass, wenn man gerade noch geflasht ist und noch am Bungy-Seil hängt. Wir haben anschließend Fotos und Video gekauft und sind mit Felizia noch durchs Städtchen gebummelt. 























Um 6 waren wir zurück am Hostel und haben uns langsam gerichtet für den Pub Crawl, der um 9 Uhr anstand. Hieß Big Night Out und das wurde es auch. Wir sind immer in einer riesigen Gruppe von Pub zu Pub und an jeder Tür gab's gratis Jägermeister oder Butterscotch Shots. Wir haben wirklich ausgelassen gefeiert und war fast noch besser als die After-Boat-Party in Airlie Beach. Sind auch ziemlich viele weniger gute Bilder entstanden, aber hier mal eine kleine Auswahl :D

ich laura britt


having a little bromance there? :D















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