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Samstag, 8. Juni 2013

Nelson + Greymouth

Von Kaikoura sind wir mit dem Bus Richtung Nelson gefahren, so eine wunderschöne Küstenstraße (das war dann mein Ersatz für die verpasste Great Ocean Road ;)). Der erste Stop war ein kleiner Track zu einem Wasserfall, wo einfach so viele kleine süße Robben gespielt haben. Auf den Felsen geklettert, sich gegenseitig geärgert und einfach nur Spaß gehabt, war echt eine Wohltat denen zuzuschauen. :)



Der nächste Stopp war ein supersüßes Café, wo ich zum Mittagessen eine Sweet Potato Pumpkin Soup mit Bacon gegessen habe, echt super lecker. Nach einer halben Stunde sind wir weitergefahren nach Nelson. Währenddessen konnten wir ein Activity Sheet ausfüllen und wir haben einen Abel Tasman Trip für den nächsten Tag gebucht.

In der YHA in Nelson angekommen war ein bisschen Krankenhausatmosphäre am Start, aber super ausgestattet (elektrische Rührstäbe in der Küche, HALLO? :D). Zuerst sind wir mit Britt, einer Niederländerin, die auch immer in unserem Bus ist, zur Kathedrale in Nelson gelaufen, die ganz schön ist. Also jetzt nicht super ultra hammer, aber schön. Danach haben wir uns entschlossen zum Centre of NZ zu laufen. Auf der Karte sah das relativ kurz aus, nur war es ganz oben auf dem Berg und wir sind hochgekraxelt. Hat sich aber gelohnt, super Sicht auf alles. Was mich an dem Tag verwirrt hat und immer noch verwirrt, ist die Tatsache, dass direkt neben einem Tannenwald Palmen stehen. Das passt einfach nicht zusammen :D Dazu noch Weinreben, schneebedeckte Berge plus schöne Strände, das ist einfach falsch :D (werde mich schon noch dran gewöhnen, super schön ist es auf jeden Fall schon mal).





Beim anschließenden Shopping-Trip zum Countdown (der neuseeländische Woolworths) haben wir für's Abendessen eingekauft. Momentan ist der Broccoli so billig und im Hostel wird auch von jedem immer Broccoli gekocht. Bei uns gab es also Broccoli mit Carrot Potato Mash und den anderen Crayfish, den wir noch von Kaikoura hatten, zum Abendessen. Weil wir alle so müde waren haben wir danach nur noch im TV Room „Black Swan“ und „Taken“ angesehen. So viel zum früh ins Bett gehen, um Mitternacht waren wir im Bett und Pick Up war morgens um halb 8.

Dann haben wir uns halt morgens um viertel vor 7 aus dem Bett gequält und unser Frühstück heruntergeschlungen, nachdem wir zu lange geduscht hatten, upsi.

Mit dem Bus ging's zum Abel Tasman National Park, der kleinste und angeblich schönste National Park New Zealands. An der Bootsanlegestelle wurden wir unangenehm überrascht. Anstatt einer komfortablen kleinen Fähre hat ein Motorboot auf uns gewartet. Man hat nicht rausgesehen, wir mussten eine Life Jacket tragen und ich habe beim Einsteigen nasse Füße bekommen, weil die Rampe noch halb im Wasser war. (Es war „easy access ramp“ advertised, und wir mussten Anlauf nehmen um über die Welle auf die ramp zu kommen, so viel dazu :D).




Naja, viel gesehen haben wir vom Boot aus auch nicht, aber ich bin zumindest nicht seekrank geworden. Beim Anlegen war es noch schlimmer und wir mussten alle unsere Schuhe ausziehen und zum Strand waten. War so doof, dass es fast schon wieder witzig war und wir sind 100m bis zur nächsten Toilette auf dem eiskalten Strand „gewandert“.





Wir sind alle zusammen losgewandert durch den National Park und hatten breathtaking views, wirklich wunderschöne Natur, tolle Strände und eine schöne Lunch Break unten am Strand. Laura und ich haben uns mal wieder total verquatscht, sodass die 12km eigentlich dermaßen schnell hinter uns lagen (gefühlt, wir waren nicht besonders schnell unterwegs glaube ich). Nach einem wärmenden Kaffee (Skihütte-Feeling) sind wir mit dem Bus zurück nach Nelson gefahren.










mit Lauras Rucksack vornedran

Laura und ich haben Reis mit Tomatencurry gekocht und danach mit Britt und einem taiwanesischen Typen „Taken 2“ im TV Room angeschaut. Top Film, wenn auch natürlich nicht ganz so gut wie der erste. Früh ins Bett sind wir natürlich wieder nicht, aber das Aufstehen fiel uns nicht sooo schwer am nächsten Morgen.



Die Busfahrt am nächsten Morgen hat uns zu einer Robbenkolonie gebracht, die wir von einem View Point aus ansehen konnten. Laura und ich sind noch weiter gelaufen zu einem Mast mit ganz vielen Richtungsschildern. Es hat geregnet und war eiskalt, aber die harten deutschen Wanderer haben das natürlich ausgehalten! :D Dadurch waren wir mal wieder zu spät wieder am Bus, aber unser Busfahrer, Greg, mag uns, weil wir uns nicht so oft beschweren wie die Engländer :)






Next stop, das selbe Spiel. Raus aus dem warmen Bus, raus in die rauhe Natur bei gefühlten Minusgraden und Regenguss..Das nächste Mal raus aus dem Bus zu einem Strand war das Highlight. :D Wir völlig durchnässt (mein Regenponcho war völlig nutzlos) zum Strand runter geklettert und fast unter einem den Maori heiligen Wasserfall geduscht. Wie gesagt, nur fast, anstattdessen haben wir Chinese Style Fotoshoot gemacht. :D







Last Stop: Über einen Aussichtsweg und ein paar Brücken haben wir die berühmten Pancake Rocks angesehen, die, wie ihr euch schon denken könnte, aussehen wie ein paar gestapelte Pfannkuchen. Wäre wirklich super schön gewesen ohne die Kälte und den Regen, aber so haben wir uns ganz schnell wieder in den Bus verzogen.


Der Stopp für die Nacht war Greymouth, ein verschlafenes Dörfchen, in dem es nicht viel zu machen gab. Unsere YHA war aber so gemütlich, ein Kamin im Aufenthaltsraum, ganz alte Schlösser und es war vermutlich früher ein altes Herrenhaus, so vom Aufbau her. Wir waren nochmal Großeinkauf im „New World“ Supermarkt machen, bevor wir uns eine hammer hammer hammer geile Minestrone gekocht haben. Befriedigt, gesättigt und glücklich haben wir uns 2h im Oma-Bad eingeschlossen und während Laura geduscht hat, hab ich das Bad mit 2 Föns und dem Heizlüfter aufgewärmt (die Dämmung des Hauses war grauenvoll). Ich muss sagen, es hatte bestimmt sommerliche 30 Grad, als wir fertig waren und in den Aufenthaltsraum gegangen sind zum Blogschreiben, Bilder hochladen und Musik hören.

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