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Sonntag, 2. Dezember 2012

Kuala Lumpur


So, nach 5 Tagen „Blog-Pause“ melde ich mich mal wieder unter den Lebenden zurück, mit einem „etwas“ längeren Blogeintrag über meine 4 bzw. 5 Tage in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Diese waren voller neuer Eindrücke, verschiedener Kulturen, verschiedener Gerichte, verschiedener Sehenswürdigkeiten und leider auch ein bisschen Krankheitsgefühl.

Die Hinfahrt von Koh Phi Phi aus war schon ein Kapitel für sich. Von der Fähre wurde ich mit einem Minivan abgeholt, der mich zu einem anderen Minivan gebracht hat, wo ich mich schließlich auf der Rückbank zwischen einem Österreicher und einer Menge Gepäck eingequtescht wiederfand. Auf der Fahrt nach Hat Yai, dem Umsteigeort, haben wir einfach mal kurz am Straßenrand angehalten und einen Mönch mitgenommen, außerdem einen anderen Wagen gerammt, was dann kurz 5 Minuten ausdiskutiert wurde, dann aber auch wieder gut war (ich mein, wer will schon großes Drama um eine kleine Delle machen.. :D). In Hat Yai angekommen bin ich in ein Reisebüro geführt worden, wo mir mitgeteilt wurde, dass mein Folgebus in 3h fahren würde. Na klasse, saß ich da also 3h und hab ein Buch gelesen, wie unglaublich spannend. Der VIP-Bus hat uns schließlich pünktlich abgeholt und war super bequem, wenn auch eisig-a/c-kalt. Der Grenzübergang war problemlos und zum Abendessen gab es das erste malaysische Essen, hab ich mit einer Japanerin eingenommen. Diese hat sich sogleich abfällig über Chinesen geäußert und dass die doch alle keine Manieren haben und alles :D Und ich dachte immer, das sehen nur Westler so...
die Japanerin im chilligen VIP-Bus

Um 4 Uhr morgens dann der Schock, der Bus war schon in Kuala Lumpur, statt wie erwartet um 6 oder noch später (weil eigentlich nie was pünktlich ankommt hier). Ich war in so einer dunklen Ecke, dass ich mein Pfefferspray zeitweise ängstlich in der Hand gehalten hab und dann versucht hab, 2h im grellen KFC-Licht mit europäischer Disko-Musik zu schlafen :D Bin dann zum KL Sentral gefahren und wurde nachdem ich wieder 2h totgeschlagen hab von meinem Couchsurfing Host Eric mit seinem Auto abgeholt.

Der erste Eindruck war relativ positiv, der Mann ist noch sehr vital für sein Alter von 65 Jahren. Wir sind zu seinem 10km entfernten Condo gefahren, was ein Projekt von ihm ist. Das Condo ist schön und geräumig und hat sogar einen großen Swimmingpool vor der Türe. Habe eigentlich gedacht, er wohnt da, aber das ist nur seine zweite Wohnung bzw. eine von vielen Zweitwohnungen. Er hat mir sogleich einen Vortrag über sein LiveWork-Travel-LearnPlay Environment gehalten und mir die „Importance“ nahegelegt. Er hat in diesem Soholand, wie er es nennt, verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel den Arbeitsbereich. Er will das so etablieren, dass das Teil mehrere Inhaber bzw. Teilhaber hat und man sich dort zurückziehen kann. Außerdem hat er einen großen Ferseher zum Filme schauen und Karaoke. Ich hab sogar mein eigenes Zimmer bekommen, was ich super fand.

 Blick aus meinem Zimmer
 Wohn- und Arbeitsbereich
 Pool
mein Zimmer

Er hat mich zuerst 2h schlafen lassen, weil ich von der Nacht doch ziemlich gerädert war und ist dann mit mir losgetourt, um mal einen Eindruck von Kuala Lumpur zu bekommen. Nebenbei habe ich mitbekommen, dass er eine Frau hat, die aber den ganzen Tag vor der Glotze sitzt, 3 Kinder, von denen 2 in Singapur arbeiten und dass er 6 Jahre in China und 2 Jahre in Vietnam gearbeitet hat.

Mein erstes Essen war ganz einfach roasted chicken mit Reis und Suppe, wie ich's in Phi Phi auch schon gegessen hatte. Wir sind dann nach Chinatown gefahren, wo Eric mir einen Hindu- sowie einen Buddhisten-Tempel gezeigt hat. Der Hindu-Tempel hat mir viel besser gefallen, weil der total bunt und ausgefallen war und vielleicht, weil ich einfach schon zu viele Buddhisten-Tempel in Thailand gesehen habe. In dem Tempel waren überall Räucherstäbchen und sogar Räucherstäbchen-Spiralen, die einen nasenbetäubenden Geruch ausgesandt haben. An einem Marktstand habe ich dann das erste Mal Jackfruit gegessen, was irgendwie kaugummiartig aber relativ lecker schmeckt.
 das erste "Restaurant"
 war mein erster Gedanke, mich FALSCH drauf zu setzen....
 :)
 photobomb :D
 chinatown
 grausame Weihnachtsdeko
 Hindutempel
 Buddhisten-Tempel

flauschige Haus-Flipflops

Anschließend hat er mir den Central Market gezeigt, der früher einmal ein großer Lebensmittelmarkt war, heute aber eher für kleine Modestores und Restaurants gebaut ist. Wir haben vor dem Market einen Sandkünstler gesehen, der Flaschen mit einer besonderen Technik mit verschiedenfarbigem Sand befüllt hat, sodass daraus Muster oder Landschaften entstehen. Das war vielleicht beeindruckend! Das ist sogar so kompressiert, dass man die Flasche nachher schütteln kann wie man will, ohne dass sich der Sand bewegt oder das Motiv verrutscht!




Der nächste Stopp war die KL Art Gallery, wo man die Geschichte von KL verfolgen konnte. Kuala Lumpur bedeutet „schlammiger Zusammenfluss“ :D weil da 2 Flüsse zu einem zusammenfließen und der Fluss ziemlich dreckig ist. Na das ist doch mal ein schöner Name für eine Hauptstadt! In einer Art Kino haben wir dann eine Miniaturdarstellung von der Skyline Kls sowie ein Video über die Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten Kls gezeigt bekommen. Die planen noch richtig viele weitere Skyscrapers und alles! Nach einem kurzen Blick nach draußen wurde es mir angst und bange! Total dunkler Himmel, fast weltuntergangsmäßig, sodass wir und alle anderen , die auch draußen waren, sofort unter ein Dach gerannt sind und dann dem monsunartigen Regen vom Trockenen aus zugesehen haben.



so viel zu den chinesischen Weisheiten...

Mit der LRT ging's nach KLCC (Kuala Lumpur City Centre), wo es eine richtig hammer Mall gibt. Ich habe mir eine Auntie's Pretzel gekauft und war SOOO enttäuscht :D Die hat wie ein Croissant geschmeckt und war total fettig, nix Brezel. Eric hat mir dann einen Durian Cheese Cake angedreht, von dem mir später sowas von schlecht geworden ist, dass ich die nächsten Tage immer die Luft angehalten habe, wenn ich Durian gerochen hab (das ist hier ziemlich häufig, weil's an jeder Ecke verkauft wird, aber zumindest ist es in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten). Wir sind dann zufällig an einer Messe vorbeigelaufen, da war es 18 Uhr. Eigentlich hätten die um 18.30 Uhr schließen sollen, ABER, liebe Leute, wir sind in Asien, also hatten schon alle Stände zu und 18.30 Uhr wird eher als die Uhrzeit gesehen, an dem alle dann Feierabend haben, inklusive der Türsteher! :D


wieso können sich Kinder keine Spielsachen wünschen, sondern ein iPad?!

Als der Regen dann fertig war sind wir zu den Petronas Towers gelaufen, wo Eric Fotos von mir gemacht hat. Nach 10 Fotos hat er es immer noch nicht geschafft, ein Foto von mir UND den kompletten Petronas Towers zu machen. Ich hab noch nie einen schlechteren Fotografen in meinem Leben gesehen, wusste gar nicht, dass das möglich ist.

seht ihr, was ich meine?! :D

Abends haben wir eine chinesische Freundin von Eric am KL Sentral abgeholt, ab diesem Zeitpunkt war ich leider nicht mehr in der Konversation integriert, weil die gute Frau leider kein bzw. sehr dürftiges Englisch gesprochen hat. Bin dann richtig müde geworden, hab Kopfweh bekommen und mir war immer noch schlecht vom Durian Cheesecake, sodass ich dann nur noch plain rice gegessen und mir ein Mtn Dew gegönnt habe. Abends, als Eric dann gegangen war, hab ich noch einen traurigen Film mit Natalie Portman geschaut („The Other Woman“) und bin anschließend todmüde ins Bett gefallen. Es wäre eigentlich noch ein CS-Meeting in der City gewesen, aber ich war wirklich viel zu fertig :D

Am nächsten Morgen bin ich relativ früh aufgewacht und habe den Swimmingpool für eine Stunde ausgiebiges Schwimmen genutzt. Der Supermarkt im Condo hat leider erst um 10 aufgemacht, sodass ich ein verspätetes Frühstück mit Eiern auf Toast hatte. Um 11 ist Eric mit 2 chinesischen Mädels (Sue und Vicky) angerückt und wir hatten 1 ½ Stunden „rest“, bevor wir los sind. Mir ging's irgendwie total nicht gut und war dann auch den ganzen Tag voll fertig bzw. hab mich krank gefühlt.

Zum Mittagessen wollte ich daher auch nicht so viel asiatisches scharfes Zeug essen und habe mich von fried rice ernährt, den werd ich wohl auch nicht mehr los, mein Standardgericht :D
Unser erster Stopp war Bukit Bintang (was mir 6x von Eric gesagt wurde und dass ich bloß dran denken soll. War an dem Zeitpunkt schon so genervt von ihm, weil er alles 5x sagt und so unwichtige Sachen sagt wie „it soon will be reeeeening“, wenn der Himmel dunkelschwarz ist. YOU DON'T SAY. Wenn man dann noch Kopfweh hat ist der Akzent der Horror). Die zwei chinesischen Mädels sind aber total lieb und können wirklich gut englisch, haben auch mit Eric englisch geredet, sodass ich es immer verstanden habe.



 alle Restaurants :D
 das sind 7,50€ für ein FAMILY Menü... hätte mich fast hinreißen lassen... nicht :D
 Mittagessen, Vicky, Sue, Eric


In der Pavilion Mall, der neusten Mall Kls wimmelte es nur so von western stores, es gab einen riesigen Food Court und überall war kitschige Weihnachtsdekoration zu sehen. In der Krippe waren einfach überall Teddy-Bären, FURCHTBAR!! :D Voll gut hat mir „sticky“ gefallen, eine Süßigkeiten-Marke aus Australien, die die Süßigkeiten vor den Augen der Öffentlichkeit zubereiten :)




Weiter zu anderen Malls und durch viele Einkaufsgassen sind wir an der größten IT-Mall angelangt, wo sich die größten Elektronik-Marken aneinandergereiht haben wie Hühner auf der Stange. Also wenn man irgendwas billiges Elektronisches erwerben möchte – in KL findet man's. Haben uns anschließend richtig italienisches Gelato gegönnt, mhmmmm war das geil! Haben Pause gemacht an einem Stand, wo Eric Früchte gekauft hat und mich anschließend wirklich fast gezwungen hat, welche zu essen, obwohl ich die vorher schon probiert hatte. Außerdem so ein eklig süßes Getränk, was eine Art Tee war, wo ich ihm schon 100x gesagt hatte, dass ich keinen Tee mag. Ihr merkt, er hat mich ZIEMLICH genervt irgendwann.

Wollten danach ins Kino in Breaking Dawn, aber Eric's Zeitmanagement wäre dann durcheinander gekommen, sodass wir uns für ein Abendessen entschieden haben. Ich ganz westernized im McDonalds und die Mädels haben in Chinatown Street-Hot-Pot und BBQ gegessen. Währenddessen haben sie mir erzählt, dass man in China kein FB haben darf, was ich mir eigentlich hätte denken können, mich aber trotzdem geschockt hat.
Zum Abschluss des Tages haben wir nächtliche Fotos vor den Petronas Towers gemacht, wo ich Vickys Fuß bei einer ihrer Posen heben musste, CHINESEN!! :D


 Hot Pot - street style
etwas früher bei Tag

Zurück an der Station, wo Eric sein Auto geparkt hatte, haben wir Kirzis aus Finnland abgeholt, die echt total nett war. Sind in den Tesco gefahren und ich hab mir Babybel, Äpfel, Karotten und Cornflakes gekauft, oh war das ein geiles Gefühl :D (ein bisschen mit schlechtem Gewissen verbunden, dass ich nach 2 Monaten schon so zurück zum Western Food will). Bin völlig fertig ins Bett gefallen und mir ging's wirklich nicht viel besser als am Morgen.

Der nächste Morgen hat wieder mit einer Runde schwimmen begonnen und mit einem Apfel-Cornflakes-Frühstück. Eric hat uns abgeholt und uns nach Little India gefahren, wo wir in einem indischen Restaurant Buffet gegessen haben. Wenn man die Bude wirklich Restaurant nennen möchte. Ich glaube, Indien wäre nicht das geeignete Land für mich, hab mich schon unwohl gefühlt, als ein paar Inder um uns rum den Reis mit Händen in sich reingeschaufelt haben... zum Nachtischen haben wir ein Almond Drink Dessert mit indischen Gewürzen getrunken, was sehr sehr lecker war. In Little India lässt sich übrigens auch wunderbar indisches Zeug shoppen, unter anderem RIESIGE Ohrringe!!






Vom KL Sentral sind wir 4 Mädels dann ohne Eric zu den Batu Caves gefahren. Dort gab es eine riesige Goldstatue von einem Hindugott und eine Treppe mit 250 Stufen zu der Höhle bzw. dem darinliegenden Tempel. Man hat die Höhle ungefähr 400m durchquert und kam dann an einem Tempel an, der unter freiem Himmel und von allen Seiten von Felsen eingebettet war, wirklich faszinierend. Im Hintergrund kam die ganze Zeit hinduistische Tempel-Musik, die ich wirklich gut und enstpannend fand :D



 malaysia ... 



sieht man gerne

Weil's geregnet hat und die zwei chinesischen Mädels keine Regenponchos dabei hatten saßen wir etwa eine Stunde da oben fest, bis wir den Abstieg gewagt haben. Was mir wieder aufgefallen ist, dass Chinesen einfach vor allen möglichen Sachen Bilder machen, selbst vor dem hässlichsten Steinblock muss ein „Peace“-Foto her... Eric wollten wir dann in Chinatown treffen und haben noch eine Stunde geshoppt.

 Teddybären-Sträuße, AUA, das tut so weh :D
gilt für mich ja momentan nicht :D

Als wir dann mit Eric ein Restaurant gesucht haben sind mir fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Ich hab doch tatsächlich die zwei kanadischen Kerle wiedergetroffen, die ich in Koh Phangan 2x (in der Bar und auf der Straße 2 Tage später), und auf der Fähre nach Krabi aus Zufall getroffen habe :D Hab mich kurz mit ihnen unterhalten und natürlich weiß ich die Namen nicht mehr. Spätestens nach dem 4. Mal zufällig treffen sollte man sich doch mal mit Namen kennen, ups :D

Gegessen haben wir an einem chinesischen Ständchen, wo die anderen Laksa (scharfe Coconutmilk-Suppe mit Schweinehaut) und ich eine Nudelsuppe gegessen haben.
Als wir zurück am Condo waren haben wir noch Karaoke gesungen, aber wirklich sehr alte Songs aus den 60ern, wo ich die Hälfte nicht gekannt habe.
Mir ging's danach aber so schlecht, dass ich beschlossen habe, am nächsten Tag ins Krankenhaus zu gehen, wenn's mir nicht besser geht.

Gesagt getan, am nächsten Morgen hat mich Eric zum „Krankenhaus“ gefahren. Das bestand aus einem dunklen Wartezimmer direkt an der Straße und einer kleinen Rezeption ohne Computer. Zum Glück war die Ärztin relativ nett, wenn auch nicht wirklich ausgestattet, und ich hab für 15 Euro zwei Magenmedikamente, 2 Kopfschmerz-Medikamente, 1 gegen Erbrechen und 1 gegen Fieber bekommen. DA kann man doch wirklich nichts sagen. Sie konnte mir leider auch nicht wirklich viel sagen, sie meinte, es kommt entweder vom Essen oder von dem ständigen Wechsel zwischen Hitze und Klimaanlage bzw. dem Smog.

Sie hat mir geraten, nichts Scharfes oder Öliges an dem Tag mehr zu essen und ich sollte mir 100+ kaufen. Das ist ein Getränk mit Elektrolyten und Mineralien, wenn ich das schon früher gewusst hätte. Hab immer gedacht, das wär irgendein ekliger süßer Softdrink! Während die anderen dann selbstgekochtes Essen von den Chinesinnen zum Mittagessen hatten (Hähnchenschenkel in Cola gebraten, Reis, Melone und Muscheln) habe ich mich mit Porridge mit Äpfeln begnügt, naja :D

Den Rest vom Tag habe ich dann auf der Couch verbracht, versucht zur Ruhe zu kommen und habe trotz des schlechten unkonstanten Wifis geschafft, 1h nach daheim zu skypen, was echt gut tat. War irgendwie doof, da so rumzuliegen und konnte mich auch nicht richtig entspannen, aber noch einen Tag in der Stadt hätte ich einfach nicht geschafft.

Am Abend kam Eric mit Kirzis und einer anderen Deutschen zurück (die Chinesinnen sind über Nacht in Melakka geblieben) und es ging mir schon ein bisschen besser. In der Nacht hab ich dann auch wirklich relativ gut geschlafen und am nächsten Morgen dann schon meine Sachen zur Abreise gepackt. Nach ein paar Fotos für seine Couchsurfing-Timeline wurde ich zum KL Sentral gefahren, wo ich mich ENDLICH von ihm verabschieden konnte. Der ist mir am Ende so auf die Nerven gegangen mit ALLEM, weiß gar nicht, was mit mir los ist, da ich normalerweise eigentlich echt jeden mag, was auch so ziemlich jeder weiß, der mich kennt :D

Mit dem Bus (wo Final Destination 4 oder 5 gezeigt wurde :D) ging's schnell zum LCCT am Flughafen, wo ich relativ schnell einchecken konnte und einem Pärchen meine Postkarten in die Hand gedrückt habe, die sie doch bitte in der City einwerfen sollen. Mal sehen, ob sie ankommen, hab eine nach Hause, eine an Leti und eine an meine Großeltern aus Oberjettingen geschickt. Also nicht wundern, falls sie eventuell nicht ankommen, ich hab sie zumindest geschrieben!

Nach dem kompletten Handgepäck-, Visa- und Bag Drop-Prozedere habe ich mich natürlich am falschen Gate eingefunden. Na super, sagen die mir, ich soll um 3 an den Schalter kommen, die fahren mich hin. Um 3 sagen sie mir, ich soll um halb 4 wiederkommen und um halb 4 um 4 :D (der Flug sollte um 4.25 Uhr abfliegen und normalerweise schließt das Boardingteil 20 Minuten vor Abflug. Bin um 4 dann über den kompletten Flughafen zum Y1-Gate gelaufen, wo noch nicht mal ansatzweise von Boarding die Rede war :D Also sind wir mit Verspätung an Board und natürlich auch mit Verspätung gestartet.

Das war's zu Kuala Lumpur, hoffe, der Bericht hat euch nicht erschlagen, aber hab ja ziemlich viele Bilder angefügt, sodass die Lesefaulen unter euch mal wieder nur die Bilder anschauen können :D
Kuala Lumpur hat mir echt super gut gefallen, trotz, dass ich mich krank gefühlt habe. Totaler Schmelztiegel aus indischer, chinesischer und malaysischer Kultur. Die malaysische Sprache ist übrigens richtig witzig, weil vieles aus dem Englischen übernommen ist. Da denkt man manchmal echt an Schreibfehler, wenn man „Imegresen“ oder „Bas Stesen“ irgendwo liest :D

Mal sehen wie Bali wird, erst Mal steht ja noch eine Nacht am Hongkong Airport an, wo ich mich nach dem Tag, den ich schon dort verbracht habe, eigentlich heimisch fühlen sollte :)
Bis bald mal wieder, wenn ich einen Bericht über meine ersten Tage in Bali schreibe!

1 Kommentar:

  1. Hahhaha, die Minibusfahrt war bei mir auch echt grausam. Das schlimme Durian-Erlebnis hatte ich vorgestern auch, allerdings mir so komischem malaysischen Eis und zum Glueck nur einen Loeffel. Allein beim Durian-Anblick wuergts mich jetzt, vom Geruch mal ganz zu schweigen :D
    Lg, Lara

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