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Sonntag, 26. Mai 2013

Airlie Beach + Whitsundays


Mit dem absolut vollen Nachtbus sind wir am Dienstagabend (die Kanadier und ich) in Richtung Airlie Beach losgefahren. Ich konnte überhaupt nicht schlafen, wir haben an unheimlichen Raststätten gehalten und der Busfahrer hat die Heizung auf 26 (!!!) Grad aufgedreht. Naja, wir haben's schließlich nach 14h doch noch nach Airlie geschafft, wo wir dann mit den 40 anderen Backpackern zu unseren Hostels gelaufen sind.

Bis zum Check-In waren es leider noch 3h, sodass wir unsere Zeit damit vertrieben haben, zum gefühlt 10km entfernten Coles zu laufen, einzukaufen und zu frühstücken. Nach dem Check-In durften wir dann endlich auf unsere Zimmer. SO EIN GEILES HOSTEL! Bungalow-Style, Aircondition, ensuite bathroom (richtig richtig sauber, mit Ganzkörperspiegel, 2 Waschbecken, Tageslicht etc. Außerdem einen Pool, eine saubere gut ausgerüstete Küche und eine hauseigene Bar. Wir sind dann anschließend zur Lagune in Airlie Beach gelaufen, ist so eine Art Swimmingpool in Lagunenstyle mit Spielplätzen außen rum.

Für den Abend hatten wir eigentlich nichts großes geplant, wir sind dann aber trotzdem mit Goon in Alex' und Brads Zimmer gelandet und haben den auch leergetrunken. Dann waren wir in verschiedenen Clubs feiern, haben uns zwischendurch mal verloren, neue Leute gefunden, die alten wiedergefunden, andere vom Hostel gefunden etc. :D Weiß nicht, wann ich daheim war, aber war ein geiler Abend :)


Der nächste Morgen war leider nicht so geil, weil Check-Out um 10 Uhr war und ich mich um viertel vor aus dem Bett gequält habe, nix gepackt und noch nicht geduscht. Hab also den Turbo reingehauen und pünktlich um 10 ausgecheckt! Mein Sailing-Boat, die Tongarra sollte um halb 3 mittags erst lossegeln, weshalb ich dann in der Lobby auf dem Sofa noch ein paar Stündchen verdöst habe. Anschließend ging's zum Hafen, wo ich auf dem Weg zum Glück nen Typen getroffen hat, der mir meinen 4l-Goon dorthin getragen hat :D

Dort angekommen war der erste Eindruck erst Mal ein wenig enttäuschend, 21 Mädels, 2 Kerle. Die waren darüber relativ GAR NICHT glücklich, aber Dave, unser „Mädchen für alles“ von der Tongarra hat die Atmosphäre gleich mit ein paar breiten Aussie-Akzent-Sprüchen aufgelockert. Lässiger Typ mit Dreadlocks und Ugg-Boots zum Arbeiten auf Boardshorts angezogen!

Wir wurden kurz instruiert und sind dann zum Boot gelaufen. Das stellt man sich einfach immer viel größer war, aber es war total schön und auch sauber. Wir hatten eh alle vor, an Deck zu schlafen, deshalb hat uns die Kabinengröße nicht so sehr Angst gemacht (mini!). Wir sind also ausgelaufen und sind zu unserem Nachtlager gefahren.
Haben uns alle ein bisschen kennengelernt, eher noch distanziert, aber waren wie immer ein paar Deutsche dabei, mit denen das dann einfacher war. Ansonsten sehr viele Engländerinnen und die zwei Kerle waren aus Schweden und England. Das Abendessen hat sogleich überzeugt mit Backfisch, Kartoffelbrei und Coleslaw (der australische Krautsalat), von Dave in der 1qm Küche gekocht. Der andere Dave, unser Kapitän hat währenddessen ein paar von uns ans Steuer gelassen und ein paar Witze gemacht mit uns Weibern.

Nach dem Essen haben wir dann angefangen, unser Bier oder Wein auszupacken und Trinkspiele zu spielen.Wir haben's an dem Abend nicht so übertrieben, aber war witzig und gesellig. Dave hat ein Vorstellungsspiel mit uns gemacht, jeder musste seinen Namen, seine Nationalität, seinen Lieblingssuperhelden, seinen Lieblingscartoon und die erste Sache, die er nach dem Sex tut, macht. Die letzte Frage hat natürlich für einige Lacher gesorgt, wenn dann eine ganz lässig „Wipe“ sagt, oder „We eat Peanut Butter Sandwiches, we make them before and eat them after“. Favorit war aber, dass eine mal von ihrem Typen dumm angemacht wurde, weil sie WÄHREND dem Sex im Facebook war (war Amerikanerin, typisch :D).

Wir haben relativ gut geschlafen anschließend, auf echt bequemen Matratzen und in warmen Schlafsäcken, nicht in so dünnen wie auf Fraser. Am nächsten Morgen sind wir um 7 von chilliger Musik geweckt worden für's Frühstück. Gab allerlei Toastsorten, Brotaufstriche, Obstsalat, Müsli und Kaffee bzw. Tee. Der erste Stop des Tages war der Whitehaven Beach, der Strand mit dem reinsten Sand auf der Welt. War aber auch echt glasklares Wasser, weißester Sand und geile Action-Bilder mit den Tongarra Leuten. Wir hatten ne Pyramide, Sprungbilder, wir haben Tongarra mit unseren Körpern geformt, geeeeeil. :) Haben dort also 2h gechillt und sind dann wieder zum Boot zurück.
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Dort hat schon unser Lunch in Form von Wraps und Brötchen mit Tunamix, Schinken, Käse, Salat, Gurke, Tomate und natürlich roter Beete, was ja hier nicht fehlen darf, gewartet. Frisch gestärkt haben wir uns an Deck gebräunt und sind 1h später an einem richtig geilen Spot schnorcheln gewesen. Da waren SO viele Fische, wir haben einen massiven blauen Fisch gesehen (George sein Name) und 2 hai-ähnliche Riesenfische. Mein persönliches Highlight war aber eine 1m-Schildkröte, endlich mal eine Schildkröte im offenen Meer gesehen, danke Gott!!

hüüüübsch :D





Anschließend sind wir dann ein bisschen gesegelt, haben also die Segel aufgespannt und haben für die Nacht an einem Sport angelegt, wo man einen richtig geilen Sonnenuntergang hatte. Die Daves haben uns ein Rätsel gegeben, mit jeweils zwei Seilen mit Schlaufen für 2 Hände. Die wurden dann überkreuzt an zwei Leute gelegt und wir mussten sie auseinanderbekommen. Hat aber keiner geschafft und wir haben uns so witzig verrenkt he :D Wir Mädels haben natürlich wie verrückt Bilder gemacht und zum Abendessen gab es für uns Spaghetti Bolognese mit Garlic Bread, yummy.









Jeder hat wieder seinen Goon ausgepackt und dieses Mal haben wir wirklich gut getrunken und sauwitzige Trinkspiele gespielt. Es war einfach so geil, weil wir uns null angezickt haben, obwohl wir so viele Mädels waren und die Kerle haben sich glaub auch irgendwann relativ wohl gefühlt mit der ganzen Aufmerksamkeit, die sie bekommen haben :D Waren irgendwann dann auch wieder im Bett, mit dem Gefühl, auf jeden Fall neue Freunde gefunden gehabt zu haben. (Okay, das klingt jetzt nicht so geil, aber ist so :D)



Horseracing anfeuern :D

Cuddling-Picture No.1 :)


Einmal nett in die Kamera lächeln, bitte! :D


Am Morgen des dritten Tages ging es sogar schon um halb 7 los und es gab Kekse zum Frühstück. Nachdem jeder seine Portion verputzt hatte sind wir von dem Spot aus Schnorcheln gegangen, weil das so ein Schildkröten-Brutgebiet war. Haben leider keine gesehen, aber das Wasser war warm und ich hab eine riesige Seeschnecke auf dem Boden entdeckt. Und Schildkröten hatte ich ja am Tag davor schon, also war ich nicht ganz soooo enttäuscht. Danach (um 9) gab es den gleichen „Lunch“ wie am Tag vorher mit Wraps und Brötchen. Hat sich eher angefühlt wie schon 12 Uhr mittags.



unsere Segelroute

Dann ging es richtig geil los. Totaler Wellengang, wir sind pitschnass alle geworden und viele seekrank. Zum Glück hatte ich Tabletten dabei und hab die schon vorher genommen gehabt, so konnte ich das komplett genießen. Uns hats echt rumgehauen auf dem Boot und man ist gar nicht mehr trocken geworden. Bin aber auch echt konsequent mit Schal und Bikini an Board gelegen... so viel dazu.

Auf jeden Fall hatten wir an beiden Tagen bombastisches Wetter, einmal total ruhige See und Sonne, am nächsten Tag total stürmisch und wilder Seegang und trotzdem Sonne!

Unsere Crew war geil, die Mädels waren alle super easy-going, wir haben geile Bilder gemacht, super Traumstrände gesehen, an einem der besten Spots geschnorchelt und gefeiert. Was will man mehr. Hab mein Leben glaub selten so genossen, wie diese 2 Tage und 2 Nächte.

Es ging aber noch besser, war am Tag dann noch mit Kristin auf dem Küstenweg unterwegs, haben gepicknickt bei geilstem Wetter und haben uns anschließend zum After-Party-Abend aufgehübscht. Es gab für jeden half a free pizza w any drink purchase und wirklich günstige Drinks. Die Stimmung wurde immer ausgelassener und wir waren so ein gutes Team, hab ich selten erlebt. War echt so die geilste Party, die ich in Australien hatte, weil einfach alles gepasst hat. Sind von Club zu Club, haben geile Bilder gemacht, ausgelassen getanzt, wie die Verrückten rumgeshaket etc :D Hätte man erleben müssen! :D



Happy Meal for the Win, Matt





Cuddling-Picture No.2 :)





Also insgesamt muss ich sagen, dass mit Whitsundays ein weiteres Highlight mit Fraser Island kam. Hatte glaube fast die geilsten 3 Tage von der ganzen Reise, es war einfach AWEEEESOME! :)

Rainbow Beach + Fraser Island


Abends bin ich mit unzähligen anderen in Rainbow Beach angekommen und hab im Hostel eingecheckt. Habe auf meinem – ziemlich gammligen – Zimmer zwei liebe deutsche Mädels, Isabel und Teresa, kennengelernt, die auch für den übernächsten Tag die Fraser Island Tag Along Safari gebucht hatten. Hab mich erst Mal auf deutsch 2h mit denen ausgequatscht, weil die letzte Woche ziemlich englischlastig war :D

Ich bin ziemlich früh ins Bett und am nächsten Morgen deswegen auch früh aufgestanden. Mir ging's nicht blendend, aber stark erkältet war ich noch nicht. Bin morgens mit den Mädels an den Strand gelaufen, der echt schön ist, aber in Rainbow Beach gibt es einfach so gut wie gar nichts, ein Pub, eine Apotheke, ein IGA, that's it! Dafür lagen wir dann ne Weile bei strahlendem Sonnenschein am Strand. Dort hat uns ein deutscher Backpacker angequatscht (sein Handtuch: „Abitur 2012, alles in trockenen Tüchern“ :D), ob wir für ein Video posen wollen. Alles klar, haben wir seinem Freund in Deutschland, für den er das Video zum Geburtstag macht, von Australien vorgeschwärmt, ihm gratuliert und ihn neidisch gemacht. War ganz witzig :) Zum Abendessen hab ich Naturreis mit Gemüse gekocht und danach ging's zum Briefing für die nächsten drei Tage auf der größten Sandinsel der Welt – Fraser Island.

Nach einem ziemlich langweiligen Video, das uns so ziemlich vor allen Gefahren und negativen Sachen auf Fraser Island gewarnt hat („Remember: SLOW is SAFE“ von so nem seltsamen Sicherheitstypen, der mehr wie ein Punk gewirkt hat) kam dann der Guide bzw. der Mitarbeiter der Adventure Company und meinte so ungefähr, dass das Video so jetzt nicht ganz so sehr stimmt und es eigentlich nicht sooo gefährlich ist. Viele Sachen waren auch einfach nicht relevant, zum Beispiel den Reifendruck verändern oder selber wissen, wann man von low in high range umstellen muss etc. Vor ein paar Jahren ist nämlich noch jeder alleine mit dem Auto rumgekurvt, inzwischen muss man in Gruppen von 4 Autos fahren und das vordere ist das Leader-Auto. So, nachdem wir sämtliche Regeln dreimal durchgekaut hatten, haben wir uns ziemlich gut vorbereitet gefühlt auf den nächsten Tag. Wir wurden auch schon in unsere Gruppe eingeteilt und waren mit 3 Irinnen und 2 Kanadiern, die etwas später ankamen, in einer Gruppe.

Am nächsten Tag ging es gut mit gratis Pancakes vom Hostel los, wir haben eine kleine Tasche gepackt und sind zum Morning Briefing. Wir haben alle eine Kühlbox mit Fleisch, Eiern, Salatdressing etc. bekommen sowie 2 Essenskisten und einen Essensplan (wir mussten das Essen dann selbst auf der Insel zubereiten). Dann saßen wir endlich im Auto. Die Irinnen waren zum Glück schon etwas älter und die eine hatte sogar Traktor-Erfahrung, deswegen sind die zuerst gefahren.

Mir ging es zu dem Zeitpunkt schon erkältungsmäßig echt mau und ich wollte bzw. bin auch die ganze Zeit nicht gefahren, weil das Auto mit Schaltung war, ich seit 7 Monaten nicht mehr in einem Auto saß, geschweige denn auf der linken Seite gefahren bin. Als ich dann auch noch krank war, dann war das so KO-Kriterium. Wir sind zuerst durch ziemlich weichen Sand auf die Autofähre nach Fraser Island gefahren. Dort waren wir kurze 20 Minuten unterwegs bevor wir Lunch an einem Campingplatz hatten. Es gab Sandwiches mit allerlei Salat, Gurke, Tomate, Fleisch/Schinken, Käse etc.. :) Nachdem alle fertig waren und das Essen wieder verstaut sind wir weitergefahren. Wir haben auf dem Weg so einen chilligen Dingo (die Wildhunde auf der Insel, ziemlich gefährlich) gesehen, der vor unseren Autos gechillt hat und sich nicht wegbewegen wollte. Der sei anscheinend schon so an Menschen gewöhnt, dass ihn das relativ wenig interessiert, wenn da ein paar Autos angetuckert kommen.

Rainbow Beach

Rainbow Beach

auf der Autofähre mit Isabel :D
Lunch
entspannter Dingo
Der nächste Stop war der Lake MacKenzie. Wir sind erst Mal trekking-mäßig durch den Wald gefahren, uns hat's im Auto rumgehauen wie noch was, aber wir sind sicher angekommen. Ein super klarer, schöner Regenwasser-See, von denen es nur ungefähr 30 auf der ganzen Welt gibt (mehr als die Hälfte auf Fraser Island). Wir lagen da eine halbe Stunde in der Sonne, die, die nicht erkältet waren haben auch gebadet :D


Dann sind wir auch schon weiter zu unserem Nachtlager gefahren. Auf dem Weg ist der Reifen unseres Guides geplatzt, da haben wir dann erst Mal ne halbe Stunde gewartet bis ein Bus mit Ersatzreifen vorbeikam, weil der den Reifen in seinem Trailer hatte, welcher auf dem ersten Campingplatz stand. Daher waren wir ziemlich spät dran mit der Rückfahrt und das Meer ist schon ziemlich weit im Strand drin gewesen. Wir mussten um Steine rumkurven und ein Auto ist einmal fast abgesoffen. Wir waren das zweite Auto und wir saßen an so einem Stein fest und das Auto hinter uns war dreiviertels mit den Reifen im Meer. Unser Guide ist völlig durchgedreht, kam angerannt, hat unsere Fahrerin rausgezerrt und hat innnerhalb von 2 Sekunden das Auto aus dem Loch geholt, in dem wir festsaßen, sodass das Auto hinter uns zum Glück nicht abgesoffen ist :D War ziemlich spannend, auch wenn wir kurz ein bisschen Schiss hatten. Und auf Sand zu fahren war so cool, zumindest fand ich das, wo ich hintendrin so gechillt habe die ganze Zeit :D

hatten schon fast nasse füße :D


Wir sind dann bei Fast-Dunkelheit am Nachtcamp angekommen, das zum Glück eingezäunt war, also dingo-safe! Am ersten Abend sollte es Asian Stir-Fry mit Reis geben, was wir, nachdem wir uns eine der gammligen „Herd“-Platten erobert haben, auch lecker zubereitet haben. Weil eine Sandinsel keine Wärme festhält (kennt man ja von der Sahara oder so), haben wir uns schon vor dem Essen mit Goon gewärmt :D Beim Essen war's dann schon relativ witzig, wir haben ein paar Trinkspiele gespielt und sind dann auch in einer Dingo-Gruppe zum Strand gelaufen. Ich, die zwei deutschen Mädels und die zwei – schon ziemlich betrunkenen – Kanadier. Die zwei letzteren hielten es für eine gute Idee, sich am Strand hinzulegen und es hat sie einfach null interessiert, dass da ein paar Dingos durchgerannt sind, was soll's, sind ja keine Raubtiere oder so :D
Naja, der Sternenhimmel war auf jeden Fall GIGANTISCH, aber ich hab mich irgendwann so krank gefühlt, dass ich mit den Mädels in unser Zelt gegangen bin. Dort hatte es wirklich gefühlt Minusgrade und ich bin dann in der Nacht richtig krank geworden, Halsweh, Kopfweh, Schnupfen, Husten, das volle Programm!




Dingo-Vertreibungstaktik? :D


War morgens dann schon früh wach und hab erst Mal Teewasser aufgesetzt :D Zum Frühstück hatten wir deluxe Scrambled Eggs (wobei ziemlich viele ETWAS später aufgestanden sind, da sie eine lange Nacht hatten. In dem Camp gibt es sogar eine Tanzfläche mit Disco-Lights :D) auf Toast, um uns für den Tag zu stärken.

Um 9 sind wir zu den berühmten Champagne-Pools losgefahren. Bevor wir da ankamen, hatte die Gruppe vor uns aber einen platten Reifen. Aber was für einer, ist einfach ein Messer dringesteckt, aber andersrum, heißt, die Spitze hat rausgeschaut und der Rest war IM Reifen, keine Ahnung, wie sie das geschafft haben :D Die Zeit haben wir aber für ziemlich coole Bilder genutzt, weil das Wetter einfach nur RIESIG geil war! Also nächster Stop Champagne-Pools: Das sind so Felsen, wo die Brandung abgebremst wird und man dahinter in den Natur-Becken baden kann (auf komplett Fraser-Island ist das Baden strikt untersagt wegen Haien!!). Wenn dann die Wellen über die Felsen brechen, dann sprudelt das Wasser wie Champagner, daher der Name :) Wir hatten da ungefähr eine Stunde Zeit und sind dann anschließend zum Lunch wieder ans Camp gefahren, wo es Salad-Wraps mit Fleisch, Käse und dem ganzen anderen Zeug zu essen gab.









Direkt im Anschluss sind wir zu einem View Point gefahren. So eine geile Sicht hatte ich ja selten in meinem Leben. Wir haben von oben in dem super klaren Wasser Meeresschildkröten und Delphin-Schwärme bzw. einen Hai gesichtet und der Horizont war einfach endlos lang. Dazu noch die pure Sonne, einfach nur perfekt :) War aber auch eine kleine Wanderung zum View Point (hat ich aber SEHR gelohnt).





Um den Tag abzurunden haben wir das meistfotografierte Schiffswrack der Welt (Mahena Wreck) fotografiert :D War jetzt nicht soooo spektakulär, aber man hat natürlich trotzdem ein paar Fotos gebraucht. Ziemlich direkt dahinter war der Eli Creek, der so frisches Wasser hat, dass wir alle unsere Wasser-Container dort auffüllen durften und dann von ganz oben bis fast ganz zum Meer schwimmen konnten. Ich bin so langsam total heiser geworden und habe überhaupt keinen Ton mehr rausbekommen, deshalb musste ich passen. Wir haben uns als Gruppe inzwischen einfach nur super verstanden und dementsprechend haben wir auch das Abendessen gut gemeistert. Dieses Mal gab es Steak mit eigentlich Kartoffelsalat, was wir zu Petersilien-Bratkartoffeln umfunktioniert haben, weil es erstens Mal scheiße kalt war, wir zweitens keine Mayo mehr übrig hatten und drittens das Wasser einfach nicht kochen wollte :D. Dazu gab es grünen Salat, den wir mit Tuna und Veggie Patties aufge“tunet“ haben :D







Goon-Regal

Die anderen haben anschließend wieder getrunken, ich hab mich einfach nur nett unterhalten, weil ich den ganzen Tag über schon so dehydriert war und meine Erkältung echt immer schlimmer wurde. In der Nacht hab ich aber dann zum Glück besser geschlafen, am Morgen war leider meine Stimme so ziemlich im Eimer. Zum Frühstück haben wir noch die letzten Reste unserer Food-Box vernichtet und sind dann zum letzten Mal vom Camp zum Lake Wabby aufgebrochen. Dorthin mussten wir erst Mal ne halbe Stunde so einen Pfad durch den Wald entlang laufen. Dann hatten wir ein Stück, wo einfach wie die Wüste war, bevor wir an dem tollen See angekommen sind. Super weißer Sand, Sonne pur und wir mittendrin gebrutzelt. Wir haben den Engländern/Iren/Kanadiern dann nützliche deutsche Sätze wie „Die haben mein Pferd grün angestrichen“ oder „Ich kann mein Schwert nicht finden“ beigebracht :D Ein paar verrückte deutsche Kerle haben sich die komplette Sanddüne runtergerollt und sind dann im See gelandet, sah richtig witzig aus :)





Nachdem wir dann wieder zurück waren, gings erst Mal eine richtig schwierige Strecke zurück zur Fähre. Alex, die am Steuer saß, hat ein bisschen Panik bekommen und wir hatten einen ziemlichen „bumpy ride“ hintendrin. Aber war okay, wir sind alle lebens angekommen und es hat reibungslos funktioniert, bis wir wieder zurück am Hostel waren. Noch kurz das Auto ausgefegt und durften dann „gehen“. Hatten Abendessen anschließend und saßen an der Hostelbar noch ein bisschen zusammen und haben den mehr oder weniger richtigen Karaoke-Tönen gelauscht. Haben mich alle mit Erkältungsmedikamenten versorgt und die meisten sind dann einfach selbst schon halb krank gewesen, deshalb wurde es auch nicht so die lange Nacht, eher chilliges Beisammensitzen. Lon und die andere Niederländerin waren dann ebenfalls im Hostel und ich merke mal wieder, dass man jeden ungefähr dreimal auf seiner Reise trifft, zumindest wenn sie in die gleiche Richtung reisen.

Anschließend hab ich noch mit Simon telefoniert, der grade im eisig kalten Melbourne hockt und da fand ich es dann verhältnismäßig doch gar nicht mehr ganz so kalt hier. Hab gut geschlafen gehabt dann und am nächsten Morgen mussten wir uns dann alle voneinander verabschieden, weil die Irinnen und die 2 deutschen Mädels schon den Bus um 7.40am nach Noosa genommen haben. War ein bisschen traurig, weil man schon so als Gruppe ein bisschen zusammengewachsen ist, aber ich bin's ja inzwischen wirklich gewöhnt :)

Also zusammenfassend: Fraser Island war bis jetzt eins der geilsten Sachen, die ich je gemacht habe und ich würde es JEDEM empfehlen. Der Hammer, wirklich top! Hatten natürlich auch Glück mit dem Wetter uns ich fand meine Gruppe auch super.
Melde mich wieder, wenn ich von den traumhaften Whitsundays komme, der Wetterbericht zeigt für den ersten Tag bewölkt und dann 2 Tage Sonne!! Hallo Traumstrand Whitehaven-Beach, ich komme! Bis bald, Rebecca